Montag, 22. Juni 2009

Die Autofahrer

Gar gruselige Geschichten sind von den Münchner Autofahrern zu vernehmen - sie seien bei grüner Ampel schneller auf der Hupe als nach dem "o'zapft is" im Bierzelt. Stimmt - das hat aber seinen Grund. Da die Signalanlagen lange genug rot bleiben, um selbst eine italienische "Bio"-Tomate verrotten zu lassen, muss aus den kurzen Grünphasen natürlich das Optimum herausgeholt werden. Also schnell aufs Gas, auf 60 beschleunigen und rollen lassen. Für Provinzler ist das zunächst erschreckend, aber ich finde es mittlerweile viel entspannter als die Schnarchorgien an den Ampeln kleinerer Städte.

Noch ein Nachtrag zu den Radfahrern: Deren Motivation ist eine ähnliche wie die der Autofahrer, nur haben sie zusätzlich den Frust, dass sie sich aus eigener Kraft fortbewegen müssen und dem in diesem Sommer unverschämt schlechten Wetter ausgesetzt sind.

Ein Update: Rowdies verbessern den Verkehrsfluss.

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